HochschulenUniversität Basel mit Verlust von 13,4 Millionen Franken
yedu, sda
2.5.2024 - 09:41
Die Universität Basel hat im Geschäftsjahr 2023 ein Defizit von 13,4 Millionen Franken verzeichnet. Grund sind die Teuerung und reduzierte Tarife. Im Vorjahr hatte das Defizit noch 23,7 Millionen Franken betragen.
2.5.2024 - 09:41
SDA
Der operative Aufwand betrug 777,0 Millionen Franken, die Erträge aus ordentlicher Geschäftstätigkeit 766,5 Millionen Franken. Dies ergibt gemäss Mitteilung der Universität Basel vom Donnerstag einen Verlust von 10,4 Millionen Franken. Auch das Finanzergebnis als Saldo von Finanzertrag und Finanzaufwand weise im Jahr 2023 ein Minus von 3,0 Millionen Franken aus.
Die beiden Trägerkantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft finanzierten die Uni im Jahr 2023 zusammen mit 338,9 Millionen Franken und übernahmen somit 44,2 Prozent des Ertrags an ordentlicher Geschäftstätigkeit. Der Bund steuerte 97,8 Millionen Franken bei. Weitere 72,6 Millionen Franken kamen von Kantonen, die Studierende nach Basel schicken, wie es weiter heisst. Ein Viertel der Erträge stammt aus Drittmitteln. Diese liegen bei 193,9 Millionen Franken.
Abbau von Reserven nötig
Die Unterfinanzierung kompensiert die Universität in der laufenden Leistungsperiode durch den Abbau von Reserven, wie es im Geschäftsbericht heisst. Dies könne aber nur eine Übergangslösung sein, lässt sich Beat Oberlin, Präsident des Universitätsrates im Bericht zitieren. Für die darauffolgenden Jahre müsse die bestehende Unterfinanzierung gemeinsam mit den Trägerkantonen angegangen werden.
Die Teuerung der letzten beiden Jahre sowie die Reduktion der Tarife, welche die anderen Schweizer Kantone für ihre Studierenden zahlen, haben gemäss Oberlin zu unvorhergesehenen Mehrkosten und Ertragsausfällen geführt, die im vierjährigen Globalbeitrag an die Universität nicht vorgesehen waren.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.